Beiträge zum Vergaberecht
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Hier finden Sie:
- Wissenschaftliche Arbeiten: Dissertationen/Masterarbeiten
- Fachbeiträge
- Stellungnahmen zur Reform des Vergaberechts in Deutschland 2016
- Symposium “Europe meets U.S. and others” 2./3.7,2014
- Stellungnahmen zum Grünbuch KOM(2011)15 vom 27.01.2011
- Stellungnahmen zum sog. “no spy-Erlass” des BMI
Wissenschaftliche Arbeiten: Dissertationen/Masterarbeiten
Benedikt Gasteiger
Addition von Planungsleistungen bei der Schätzung des Auftragswerts: Bewertung des § 3 Abs. 7 VgV vor dem Hintergrund der RL 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates (Masterarbeit 2023)
„Nun sag’, wie hast du’s mit dem Schwellenwert?“ Die Gretchenfrage der öffentlichen Auftragsvergabe konzentriert sich im bundesdeutschen Vergaberecht in § 3 Abs. 7 VgV. Insbesondere der § 3 Abs. 7 S. 2 VgV wird kontrovers diskutiert. Er enthält eine Ausnahme für die Additionspflicht bei der Schätzung des Auftragswerts für Planungsleistungen. Sie hat erhebliche Auswirkungen auf die Einordnung des Verfahrens in das unterschwellige Haushaltsvergaberecht oder das oberschwellige Kartellvergaberecht. Die Europäische Kommission hält den Satz 2 für europarechtswirdig und hat ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet. Der deutsche Verordnungsgeber hält bislang an ihm fest. Bei der Schätzung des Auftragswerts besteht demnach eine Additionspflicht für gleichartige Planungsleistungen. Die Arbeit befasst sich im Kern mit den Fragen: Wurde der Art. 5 RL 2014/24/EU im Sinn seines Regelungsinhalts in § 3 Abs. 7 VgV umgesetzt? Was bedeutet der Begriff „gleichartig“ in diesem Zusammenhang? Ist § 3 Abs. 7 S. 2 VgV europarechtskonform?
Sebastian Bethge
„Alternative Vergütungsmechanismen für die Sanierung von Bestandsimmobilien in öffentlichen privaten Partnerschaften“ – Ein kooperativer Ansatz zur vertraglichen Behandlung von Bestandsrisiken (Masterarbeit 2020)
Aus dem Vorwort:
„Diese Untersuchung wird herausarbeiten, dass diese Risikoallokation rechtlich legitim ist, jedoch auch ein höheres Konfliktpotential für beide Vertragspartner birgt. Die Folgen des Konfliktes über Streitigkeiten zum Vertragssoll auf Grund von Bestandsrisiken sind Ansprüche auf zusätzliche Vergütung, veränderte Ausführungsfristen bis hin zu langwierigen Rechtsstreitigkeiten. Vor allem bei ÖPP mit ihren langen Vertragslaufzeiten können Streitigkeiten höhere Reichweiten haben als bei konventionellen Bauvorhaben und verzerren das Vertrauensverhältnis. Diese Arbeit möchte daran anknüpfen und die Diskrepanz der Informationsdefizite von Bestandsrisiken aktiv steuern und kooperativ zu gestalten. Hierzu soll eine ökonomische Anreizstruktur in das Vergabeverfahren sowie in die vertraglichen Strukturen untersucht werden.“
Kilian Carsten Schulte
“Die Auskömmlichkeit von Planerhonoraren vor dem Hintergrund des EuGH-Urteils vom 04.07.2019” (Masterarbeit 2020)
Aus dem Vorwort:
„Angesichts dieser Entwicklung drängt sich eine Vielzahl von Fragen auf. Allen voran vielleicht die Frage, welche Gründe die Bieter in Zeiten bester konjunktureller Lage zu solchen Angeboten treiben? Stellten die Honorarsätze der HOAI vielleicht doch nicht die marktüblichen Preise dar? Wie muss ein Bieter sein von den Mindestsätzen gelöstes Angebot erläutern können, um die Seriosität seines Angebots zu belegen? Vor dem Hintergrund des EuGH-Urteils und des damit verbundenen Wegfalls der Preisbindung wird im Rahmen dieser Arbeit der Prozess der Preisprüfung bei öffentlichen Vergaben von Architekten- und Ingenieurleistungen untersucht. Ausgehend davon werden weiterhin Überlegungen angestellt, wie die anstehende Novellierung der HOAI dabei helfen könnte, die Honorarermittlung für Planer und Auftraggeber zu erleichtern.“
Maja Turba
“Die Vergabe von Planungsleistungen an Architekten und Ingenieure unterhalb der Schwellenwerte der VGV in Hessen – ein möglicher Ansatz“ (Masterarbeit 2018)
Aus dem Vorwort:
„Im Rahmen dieser Arbeit soll anhand einer Literaturrecherche, einer bundesweit durchgeführten Umfrage und einer Analyse von durchgeführten Vergabeverfahren von Planungsleistungen untersucht werden, ob die Vergabeverfahren dem Anspruch, der an diese gestellt wird, verbunden mit den Fragestellungen gerecht werden:
• Überreguliert Hessen gegenüber anderen Bundesländern?
• Führen die Vergaben zu einem zufriedenstellenden Ergebnis und Erfolg?
• Wie kann ein echter Wettbewerb stattfinden, ohne kleinere Büros zu benachteiligen?
• Welche Kriterien können sinnvoll angewendet werden?“
Mag. Gerald Trieb, Universität Wien
“Wettbewerblicher Dialog und Verhandlungsverfahren” (Dissertation 2009)
Aus dem Vorwort:
„Eines der großen Ziele dieser Reform stellt die Flexibilisierung der Verfahren zur Vergabe von Aufträgen dar. Dies gründet auf der Erkenntnis, dass vor allem für komplexe Aufträge die klassischen Verfahrensarten ein zu geringes Maß an Flexibilität aufwiesen. Daher ist ein neues flexibles Verfahren zur Vergabe solcher besonders komplexer Aufträge, der wettbewerbliche Dialog, eingeführt worden. Dieses Verfahren sieht zum Zwecke bestmöglicher Auslotung und Aktivierung des für das Auftragsprojekt auf dem Markt befindlichen Know-hows erstmalig einen engen Kontakt zwischen dem Auftraggeber und den Bietern bereits vor Einreichung der Angebote vor. Im Zuge dieser Kontaktaufnahme kann über sämtliche Facetten des Auftrages verhandelt werden. DieDarstellung dieses neuen Vergabeverfahrens ist das Hauptthema der vorliegenden Arbeit. Zunächst soll auf den europarechtlichen Werdegang des Verfahrens eingegangen werden, bevor das Vergabeverfahren selbst umfassend beschrieben wird. Dabei werden sowohl die europäischen Vorschriften berücksichtigt, als auch die das Vergabeverfahren in das österreichische Recht umsetzenden Bestimmungen des Bundesvergabegesetzes 2006. Da derwettbewerbliche Dialog in den Materialien zu den Vorschriften oft mit Public Private Partnership – Projekten in Verbindung gebracht wird, wird diesem Anwendungsbereich des Verfahrens erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt.”
Fachbeiträge
Baker&McKenzie
Kompaktleitfaden Unterkünfte für Flüchtlinge und Asylbewerber – Rechtsgrundlagen für Infrastruktursofortmaßnahmen, Stand Ende September 2015
“Die Bedeutung der Verordnung PR Nr. 30/53 über die Preise bei öffentlichen Aufträgen“, Gutachten im Auftrag des BMWI, März 2015
Strategie im Vergabeverfahren – Handreichung für Diakonische Träger, Stand 03/2015
Referent: Thomas Volk, Vorsitzender bei der Vergabekammer Baden-Württemberg:
„Ausgewählte aktuelle Entscheidungen der Vergabekammer Baden-Württemberg” (Regionalgruppe Baden-Württemberg am 11.03.2015)
Referent:Christian Debach, Leiter der Stabsstelle EU-Finanzkontrolle, Prüfstelle EU-Strukturförderung bei der Oberfinanzdirektion Karlsruhe:
“Vergaberegeln beim Einsatz von EU-Mitteln” (Regionalgruppe Baden-Württemberg am 11.03.2015)
Rechtsanwalt Prof. Dr. Stefan Hertwig, Cornelius Bartenbach Haesemann & Partner
Die neuen Vergaberichtlinien der EU – eine Analyse
Rechtsanwältin Brigitta Trutzel, Geschäftsführerin Auftragsberatungsstelle Hessen e.V.
Achtung: Fallstrick für präqualifizierte Unternehmen mit VOB- und VOL-Leistungsspektrum
Daniel Zielke, Referent für Marketing und Unternehmenskommunikation der Healy Hudson GmbH
“eVergabe – mit dem Standard in die Zukunft”
Dr. Michael Sitsen, Rechtsanwalt, Orth Kluth Rechtsanwälte, Düsseldorf
“eVergabe – wer hat denn ein Interesse an einheitlichen Standards”
Stellungnahmen zur Reform des Vergaberechts
Stellungnahmen zur Umsetzung in deutsches Recht:
– zum Diskussionsentwurf der Unterschwellenvergabeordnung (UVgO) vom August 2016:
- Stellungnahme der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. (BAGFW) zur UVgO insgesamt und Formulierungvorschlag zu § 12 Abs. 4 UVgO
- Gemeinsames Positionspapier der kommunalen Spitzenverbände und massgeblicher Organisationen der freien Berufe
- Stellungnahme des DAV vom September 2016
- Stellungnahme des Bundesverbandes der kommunalen Spitzenverbände vom 20.10.2016
– zur Verordnung zur Modernisierung des Vergaberechts:
- Stellungnahme des VBI vom 01.12.2015 zum Referentenentwurf
- Stellungnahme des DAV vom 09.11.2015 zum Referentenentwurf
– zum Gesetzes zur Modernisierung des Vergaberechts:
- Stellungnahme bitkom zum beschlossenen GWB vom 12.01.2016
- Stellungnahme des BDI vom 16. September 2015 zum Regierungsentwurf
- Stellungnahme des Bundes Deutscher Verwaltungsrichter und Verwaltungsrichterinnen
- Gem. Positionspapierder Kammern und Verbände der planenden Berufe zur Umsetzung der neuen EU-Vergaberichtlinien
- Stellungnahme des Deutschen Anwaltvereins durch den Ausschuss Vergaberecht
- Stellungnahme des BDI vom 24.06.2015 zum Referentenentwurf
- Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. zum Referentenentwurf
- Stellungnahme des BDE vom 28.05.2015 zum Referentenentwurf
- Stellungnahme des ZDH vom 26.05.2015 zum Referentenentwurf
- Stellungnahme des DIHK vom 26.05.2015 zum Referentenentwurf
Stellungnahmen im Vorfeld des Referentenentwurfes von Mai 2015:
- Stellungnahme des DIHK vom 08.04.2015
- Forderungspapier der Bundesarchitektenkammer vom 18.03.2015
- Stellungnahme des Deutschen Vereins zur Umsetzung der EU-Vergaberichtlinien in Deutschland
- Stellungnahme des BDI zur Umsetzung der EU-Vergaberichtlinien vom 17.11.2014
Stellungnahmen zur Formulierung der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung:
Stellungnahmen zum Richtlinienpaket:
- Gemeinsame Stellungnahme von Wirtschaftsverbänden
- Stellungnahme des Deutschen Anwaltvereins durch den Ausschuss Vergaberecht zur Umsetzung des Richtlinienpakets zur Reform des Vergaberechts
- Resolution zur Umsetzung des EU-Vergaberechts von Verbänden und Kammern der Architekten und Ingenieure
Symposium “Europe meets U.S. and others” , 2./3.7.2014
Am 2. und 3. Juli 2014 fand in München ein Symposium “Europe meets U.S. and others” statt. Die Vorträge geben ein interessantes Bild mit vielen internationalen Aspekten.
- TRANSATLANTIC TRADE AND INVESTMENT PARTNERSHIP (T-TIP) AND ITS EFFECTS ON PROCUREMENT, Professor Christopher Yukins, George Washington University
- THE REVISED WTO AGREEMENT ON GOVERNMENT PROCUREMENT: PRESENT AND FUTUTRE, Anna Caroline Müller, World Trade Organization
- EU LEGAL FRAMEWORK IN REFORM, Professor Martin Burgi, Ludwig-Maximilians-Universität
- CURRENT DEVELOPMENTS IN AFRICAN PROCUREMENT LAW, Professor Geo Quinot, Stellenbosch University
- CURRENT DEVELOPMENTS IN SOUTH KOREAN PROCUREMENT LAW, Professor Kee-Hong Kang, Seoul National University of Science and Technology
- PROCUREMENT LAW FROM A CHILEAN PERSPECTIVE, Professor Jorge Bermúdez, Pontifical Catholic University of Valparaíso
- CURRENT DEVELOPMENTS IN U.S. PROCUREMENT LAW, Professor Steven Schooner, George Washington University
- PERSPECTIVES FROM BUSINESS ECONOMIC SCIENCE, Professor Michael Eßig, Universität der Bundeswehr München
Stellungnahmen zum Grünbuch KOM(2011)15 vom 27.01.2011
Über die Modernisierung der europäischen Politik im Bereich des öffentlichen Auftragswesens – Wege zu einem effizienten europäischen Markt für öffentliche Aufträge
- der Bundesregierung
- des Bundesrates
- der Auftragsberatungsstelle Schleswig-Holstein e.V. (ABST SH)
- des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI)
- des Bundesverbands der Freien Berufe (BFB)
- der Bundesingenieurkammer (BIngK)
- des Netzwerks für Unternehmensverantwortung (CorA-Netzwerk)
- des Deutschen Anwaltsvereins (DAV)
- der Deutschen Bahn AG
- des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie e.V.
- des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB)
- des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK)
- der Spitzenorganisationen der Deutschen Sozialversicherung (DSV)
- des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)
- der Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister e.V. (VITAKO)
- der Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände sowie des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU)
- der Wirtschaftsprüferkammer (WPK)
- von Herrn Jörg Wiedemann, Richter am Oberlandesgericht Naumburg – Vergabesenat –
- Sozietät CMS Hasche Sigle
Stellungnahmen zum sog. “no spy-Erlass” des BMI
- Handreichung zum Erlass an das Beschaffungsamt des BMI (BeschA) (Erlass vom 30. April 2014, O4 – 11032/23#14)
- Stellungnahme des BITKOM zum Erlass des BMI zur Vertraulichkeit von Daten bei öffentlichen Aufträgen